Sonja

Berlin

Franzi

München

Metall-Ratten- oder was uns sonst 2020 noch erwartet

ZZZ

Wie bitte? – Kurze Auflösung: Die Chinesen. Also die Chinesen und ihre Tierkreiszeichen. 2020 wird es nach dem chinesischen Kalender das Jahr der Metall-Ratte.

Was das Tier und ihre Träger beinhaltet? Höchstpositives!

Das Jahr der Metall-Ratte wird ein starkes, gewinnbringendes und glückliches Jahr für alle in diesem Jahr Geborenen werden. Es startet im Übrigen erst am 25. Januar. Bis dahin gilt noch das Erdschwein.

2020 soll laut diesem Zeichen ein prinzipiell erfolgreiches Jahr werden. Sehr schön zu lesen, auch für die Windelei. Die Glücksmomente teilen wir gerne mit allen.

Die Prognose für die Windelei

Während den Babys im nächsten Jahr der Erfolg praktisch in die Wiege gelegt wird, gehen wir persönlich von weiteren lustigen und kritischen Turbulenzen aus. Wachstumsschmerzen, unerwartete Probleme, glückliche Fügungen, erfüllende Glücksmomente – wir sind auf alles gefasst und werden garantiert doch wieder überrascht.

Gedanken zum nächsten Jahr

So ein Jahreswechsel, egal ob chinesisch oder europäisch oder anders geprägt, regt zum Rückblick und dem Blick nach vorne an.

Sonja: „Ich mag es, wenn sich die Jahreszahl ändert. Weniger astrologisch, als der Gedanke, dass es nach der Zeit des gemütlichen Beisammenseins und der Ruhe endlich wieder voran geht. Ein neues Jahr gleicht für mich einem Stapel an weißen Blättern sein. Sie werden nach 365 Tagen wieder die unglaublichsten Geschichten beinhalten. Und ich habe einen großen Teil davon selbst in der Hand. Krasser Gedanke. Wenn ich zurückblicke hat die Windelei einige Geschichten 2019 erlebt: Finanzierungsdramen und PR-Kommödien, Marketingtheater und großes Kino mit dem Start in München. So solls sein und das ist auch für mich der größte Motor. Der Unternehmensaufbau geht weiter! Ich freue mich darauf mit Franziska den Weg weiter zu bestreiten. Ich bin im Übrigen ein Drache laut der Chinesen: Er ist ein harter Arbeiter und hat Erfindergeist. Er wird den Laden umkrempeln, modernisieren und hochbringen. Den Rest lasse ich gerne aus, es ist leichter an das Gute daran zu glauben.“

Franziska: „Um ganz ehrlich zu sein, bedeutet mir der Jahreswechsel nicht übermäßig viel. Ich bin kein Freund von wehmütigen Rückblicken oder guten Vorsätzen an Silvester. Trotzdem war 2019 natürlich ein ganz spezielles Jahr für mich, mit dem Crowdfunding, dem Schritt in die Selbstständigkeit und vielen neuen Bekannten, die mein Leben sehr bereichert haben. Daher blicke ich sehr zuversichtlich ins nächste Jahr und freue mich auf die vielen Herausforderungen, die da auf mich warten. Ich bin übrigens ein Tiger laut der Chinesen: Revolutionären Ideen stehe ich aufgeschlossen gegenüber. Tiger sind vorbildliche Vorgesetzte und einmalige Kollegen. Außerdem kann das Tierkreiszeichen Ungerechtigkeit auf den Tod nicht ausstehen.

Schauen wir voraus und freuen uns auf die kommenden Windelei-Babys 2020 – wir begleiten euch gerne ganz erfolgreich!

Unsere Wünsche für Dich – und für die Windelei

ZZZ

Die Windelei-Weihnachtsgeschichte begann schon vor drei Monaten: Franziska und ich haben uns viele Gedanken gemacht, welche kleine Aufmerksamkeit wir unseren Kunden dieses Jahr in den Waschsack packen. Wir hatten eigentlich so viel Wichtigeres zu besprechen: Bestellungen bei unseren Händlern, Aufbau der Internetseite und der Start der Windelei in München. Stattdessen haben wir uns in diese Weihnachtsgeschenksuche richtig hineingegraben. Wir fühlten uns offensichtlich thematisch wohl und ignorierten jede Effizienz und Zeitvorgabe. Im Prinzip ließen wir die Plätzchen im Ofen verbrennen, um die Weihnachtsbaumkugeln zu polieren. Kennst du das auch?

Der Traum von der weißen Weihnacht

Schweren Herzens mussten wir einsehen, dass es natürlich so nicht funktionieren kann. So gibt es jetzt jeden Donnerstag unseren Jour-Fix per Skype – begrenzt auf eine Stunde und inhaltlich gut vorbereitet. Das klappt bislang sehr gut! Und doch würden wir uns so gerne weiter vergraben in den Wohlfühlthemen. Aber da ist es wohl so wie mit Weihnachten und Schnee: Man kann nicht alles haben, aber manchmal klappt es ja doch!

Einblicke in die Weihnachtstage und den Jahreswechsel bei Franziska und Sonja

Sonja: „Bei mir gibt es kein traditionelles Weihnachtsfest. Was mir Freude bereitet, ist es sich mit Freunden gemütlich zu machen. Dieses Jahr treffen mein Sohn und ich uns mit der (Wahl-)Tante und ihrer Familie. Was es zu Essen gibt, weiß ich noch nicht. Kleine Geschenke tauschen wir sicherlich an dem Tag auch aus. Die weiteren Weihnachtstage verbringen wir mit Freunden und dem Bespielen der weiteren Geschenke, die der Wichtel peu-a-peu herausrückt. Bis Silvester fahre ich noch eine Tour Windeln aus. Den Jahreswechsel begehe ich wie in den letzten Jahren auch: unspektakulär im Bett mit meinem Sohn.

Franziska:Weihnachten verbringen wir traditionell in unserer Heimat Niederbayern. Wir nehmen uns viel Zeit für unsere Familie(n) und alte Freunde. Da meine Mama zusätzlich während der Feiertage ihren (diesmal auch noch runden) Geburtstag feiert, kommt da einiges zusammen. Silvester verbringen wir, seit wir Eltern sind, meist mit Freunden, dich auch Kinder haben. Das hat den Jahreswechsel auf wundersame Weise entspannt und vom Feierdruck befreit.“

Das Ding mit den Wünschen

Was wir uns für die Windelei wünschen: Weiteres Wachstum in Berlin und München, ganz klar. Wer weiß, vielleicht finden wir ja auch Partner, um die Windelei noch in weitere Städte zu bringen im nächsten Jahr?

Was wir Dir und Deiner Familie wünschen: An Weihnachten Innehalten und dann mit Kraft und Elan ins neue Jahr.

Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Sonja und Franziska Unterschrift

PS: Unsere Kunden bekommen übrigens eine Vanille-Olivenseife von Erica Naturkosmetik in den Waschsack gelegt. In Berlin hergestellt und von uns persönlich in Butterbrotpapier verpackt.

Oh du nachhaltige Weihnachtszeit?!

ZZZ

Irgendwie kommt Weihnachten immer schneller als gedacht. Und irgendwie läuft Weihnachten mit Kind meist nicht unter dem Motto „Weniger ist mehr“.

Da will man als Mama bzw. Bald-Mama Gutes tun und teilt allen Menschen mit, was sie dem Kind so kaufen könnten. Das Ende vom Weihnachtslied: dann kommt doch der Schokonikolaus mehr, die vielen selbstgebackenen Kekse und dann doch noch ein – ach das war doch so günstig, mal eben gekauft – Plastikspielfigürchen mit unter den Weihnachtsbaum. Dem Wahnsinn an unorganisierter Geschenkegröße und -menge ist da leider manches Mal kein Ende gesetzt.

Und wehe die Eltern setzen sich noch Ziele wie umweltbewusstes Handeln: öko-faire Kleidung, unbelastetes Holzspielzeug oder recycelte Materialien für den nächsten Turnbeutel. Dann schlägts meist „Kling Glöckchen klingelingeling“ im Kopf der Verwandtschaft, die dem Kind eine Freude bereiten möchte, aber bitte nicht mit zu vielen Einschränkungen – „Ist doch nur ein Mal im Jahr!“

Und zack ist das Dilemma riesig: Schenken macht Freude, viel Schenken aber nicht unbedingt viel mehr Freude.

Konsumwahnsinn bringt mehr Stress als Weihnachtsharmonie

Werdenden Eltern stehen mit dem Argument „Das kannst du und das Baby bestimmt später gebrauchen“ vor dem Dilemma es einfach noch nicht besser zu wissen. Dementsprechend wollen sie vielleicht Grenzen setzen , können es aber nicht.

Für die, die schon Eltern sind, ist es auch nicht leichter:

Babys sind wunschlos glücklich in den Armen ihrer Eltern, noch bleibt hier Weihnachten eine unbemerkte Zeit. Weniger für die Eltern, die da schon erste Vorzeichen für den Ablauf der kommenden Feste in den nächsten Jahren bemerken können – inklusive des eigenen Einflusses die Geschenkeflut zu begrenzen.

Ab dem 2. Lebensjahr des Kindes wird es dann für alle Beteiligten anstrengend: Die meisten Kinder sind schon verrückt bis Weihnachten, weil es jeden Tag etwas Kleines im Adventskalender gibt – mit einem Konsum-Zwischenpeak an Nikolaus. Und dann kommt der Tag der Tage: unendliche Geschenkeflut, vieles vorab schon aufgeschrieben und dann auch noch Realität geworden plus X an vorab unerwarteten Geschenken minus Y an Enttäuschungen über erwartete aber nicht eingetroffene Geschenke. Der Wahnsinn erreicht zu diesem Zeitpunkt erzieherisch kaum zu bändigende Grenzen.

Wie alt das Kind auch immer sein mag, es gilt: Die Erwachsenen wünschen sich doch nur Harmonie im Familienkreis, leckeres Essen und glänzende Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum.

Aber wie setzt man da nun Grenzen – mengenmäßig und bei der Art des Geschenks? Und sollte man überhaupt? Und was wäre dann ein gutes Geschenk?

Grenzen setzen – gerade in der Weihnachtszeit unverzichtbar

Klare Ansagen verbreiten selten Romantik, helfen aber sehr den Faktor „Harmonie unterm Weihnachtsbaum“ zu erhalten. Dafür muss man natürlich für sich selbst schon wissen, wieviel man dem Nachwuchs zumuten will, wer für welches Geschenk am besten in Frage kommt und ob man den Einkauf lieber beim Schenker lässt oder man selber on- oder offline die Warenkörbe befüllt und verteilt.

Wie machen es die Windelei-Mädels?

Sonja: „Ich habe jedem schenkewilligen Menschen ein Geschenk zugeteilt. Nicht alle Geschenke gibt es an Heiligabend. Außerdem ist schon Ende November ein Wichtel samt gebraucht gekaufter Wichteltüre bei uns eingezogen. Der bringt jetzt in unregelmäßigen Abständen immer mal ein Schokobonbon, etwas zum Spielen, einen Brief oder etwas Gemaltes. Umgekehrt bekommt aber auch der Wichtel etwas geschenkt von meinem Sohn. Der Nikolaus steckt noch ein kleines Spielauto aus den väterlichen Kinderkisten von damals in die Schuhe vor der Haustüre. Ich spreche nicht nur mit der Verwandtschaft und dem Wichtel regelmäßig, auch meinem Kind versuche ich den Konsumwahnsinn und das absehbare abrupte Ende näherzubringen.“

Franziska: „Statt eines Schoko-Adventskalenders gibt es bei uns dieses Jahr ein Adventskalenderbuch: „Advent im Holunderweg – 24 neue Geschichten bis zum Weihnachtsfest“ von Martina Baumbach. Dafür nehmen wir uns jeden Tag Zeit und lesen die jeweilige Geschichte vor. Zu Weihnachten schenken wir als Eltern tatsächlich nichts. Dafür haben wir den Großeltern jeweils Geschenke zugeteilt. Die werden bestimmt noch durch die ein oder andere Kleinigkeiten ergänzt, aber das soll ja auch so sein.“

Funktioniert Nachhaltigkeit im stressigen Konsumwahn überhaupt?

Für werdende Eltern lässt sich meist sagen: Lasst euch Zeit schenken anstatt diverser Mützchen, Strampler und Decken. Zeit für euch, als Paar! Bei uns melden sich regelmäßig Großeltern, die einen unserer hübschen Gutscheine verschenken möchten. Das finden wir eine tolle Idee!

Für Eltern heißt es: Den Nachwuchs begleiten, Wünsche aufschreiben und Ideen geben, die vielleicht mal nichts mit Konsum zu tun haben, wie gemeinsames Kochen, ein Spaziergang mit Freunden oder ein Besuch des Lieblings-Spielplatzes, auf dem man lange nicht mehr war.

Ein paar mehr Ideen bieten diese Shops:

http://www.echtkind.de/

https://www.milchwiese.de